Tipps gegen Muskelkater

Tipps gegen Muskelkater

Jeder kennt ihn und die wenigsten mögen ihn: den Muskelkater. Es gibt wohl kaum jemanden, der noch nicht in den Genuss dieser Schmerzen gekommen ist. Darum ist es auch verständlich, dass Sportler oder diejenigen, die es werden wollen, immer wieder nach Mitteln suchen, um Muskelkater zu verkürzen oder gar ganz zu vermeiden. Doch so einfach ist das leider nicht.

Was ist Muskelkater? 

Muskelkater entsteht häufig nach ungewohnten Trainingseinheiten. Fängst du z.B. nach einer längeren Pause wieder mit Sport an, ist es sehr wahrscheinlich, dass du Muskelkater bekommen wirst, da dein Körper nicht an das Training und die Bewegungen gewöhnt ist. Forscher vermuten, dass Muskelkater durch kleine Risse in den Muskelfasern entsteht. Diese kleinen Verletzungen versucht der Körper natürlich zu reparieren, wodurch die Muskelschmerzen entstehen. Leider ist es schwer zu bemerken, ab welchem Trainingspensum die Gefahr eines ausgewachsenen Muskelkaters besteht, da er normalerweise erst 12 bis 48 Stunden später auftritt. 

Wie beugt man Muskelkater vor? 

Komplett vermeiden wirst du den Muskelkater wahrscheinlich nicht, aber mit diesen Tipps kannst du deine Muskeln unterstützen:

  1. Achte darauf, dich vor dem Training aufzuwärmen und starte nicht direkt mit voller Intensität.
  2. Dehne dich leicht nach dem Training. Aber übertreibe es nicht, denn auch Dehnen kann eine Belastung für die Muskeln werden!
  3. Versuche eine gesunde Ernährung zu etablieren, damit der Körper genügend Nährstoffe zur Verfügung hat.

Wie wird man so schnell wie möglich Muskelkater los?

Die schlechte Nachricht ist: es gibt kein Allheilmittel gegen die lästigen Schmerzen. Wenn du Muskelkater hast, musst du wohl oder übel da durch. Wir haben jedoch ein paar Tipps gegen Muskelkater, die dir diese Phase erleichtern:

  1. Ausreichend schlafen: Um deine Muskeln zu reparieren, braucht dein Körper Energie und diese führst du ihm am besten zu, indem du dir genügend Schlaf gönnst. Deine Muskulatur erholt sich so am schnellsten. 
  2. Heiße Dusche oder ein warmes Bad: Die Wärme hilft dir, dich zu entspannen und sie fördert die Durchblutung. So können sich deine Muskeln schneller regenerieren. Auch ein Saunabesuch kann helfen.
  3. Schmerzende Muskelpartien nicht belasten: Auch wenn du gerade hochmotiviert bist und am liebsten sofort die nächsten Trainingseinheiten durchführen würdest, solltest du dich nicht zu schnell wieder belasten. Lass deinem Körper Zeit, die Muskeln zu reparieren. Denn selbst wenn du mit Muskelkater trainierst, wirst du kaum Muskeln aufbauen können, da dein Körper noch mit den Reparaturarbeiten beschäftigt ist. 
  4. Leichte Bewegung: Ein Training würde deinen Muskeln eher schaden, das heißt jedoch nicht, dass du die ganze Zeit auf der Couch bleiben musst. Leichte Spaziergänge tun deinen Muskeln gut und überlasten sie in der Regel nicht.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?

Wenn du nach sieben Tagen noch keine Verbesserung feststellen konntest, solltest du am besten eine Arzt aufsuchen. Es könnte dann durchaus sein, dass du dir einen Muskelfaserriss oder schlimmeres zugezogen hast. Ansonsten ist Muskelkater trotz der Schmerzen nicht gefährlich für deinen Körper und die Muskelfasern heilen normalerweise von alleine wieder aus. 

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